Der Urlaub steht vor der Tür, und wir alle möchten dies nutzen, um uns ein wenig wohlverdiente Erholung zu gönnen. Für unser vierbeinigen Freunde gibt es jedoch keine richtige Pause, denn die Monate Juli und August stehen nicht unbedingt für eine Flaute im Bereich der Ausstellungen.

Für sie gilt es, sich auf einige wichtige Veranstaltungen vorzubereiten, die sich ab Ende August am Horizont abzeichnen.

So freuen sich die Veranstalter der Ausstellung der FCI-Europasektion darauf, Sie vom 25. bis 27. August in Kiew begrüßen zu dürfen. Der ukrainische Hundeverband, die UKU, hat bereits bei zahlreichen Gelegenheiten ihr Know-how unter Beweis gestellt. Kein Zweifel, dass diese Veranstaltungen den hohen Erwartungen gerecht werden wird!

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Y. De Clercq
Exekutivdirektor
3. Workshop der International Partnership for Dogs (IPFD):
Zusammenarbeiten und die Gesundheit von Rassehunden verbessern

Am 22. und 23. April fand in Paris der 3. Kongress der International Partnership For Dogs (IPFD) statt, der von der Société Centrale Canine organisiert wurde. Die äußerst unterschiedlichen Horizonte der Teilnehmer ermöglichten lebhafte Debatten innerhalb der sechs Arbeitsgruppen. Privilegierte Partner des Ereignisses waren Royal Canin und Agria (schwedische Gesellschaft für Tierversicherungen).

Die 135 Delegierten aus 24 verschiedenen Ländern entstammten den unterschiedlichsten Hintergründen, darunter Tierärzte, Forscher, Züchter, Richter, Experten für Tierschutz und -verhalten, Genetikspezialisten, Vertreter der Kleintierbranche usw. Insgesamt waren 18 nationale Hundeverbände zugegen.

Präsentation der IPFD

Die IPFD ist eine junge, 2014 in Schweden gegründete Vereinigung ohne Erwerbszweck, die Hundezüchter und Wissenschaftler zu einem Dialog anregt, um die Gesundheit und das Wohlergehen von Hunden innerhalb der Hundewelt besser zu berücksichtigen.

Welches ist die wesentliche Herausforderung in Zusammenhang mit einer Hunderasse?“ Die Vorsitzende der IPFD antwortet allen Rassevereinen, die sich diese berechtigte Frage stellen, Folgendes: „Sie müssen vorhandene Probleme nicht alleine lösen. Wir stehen an Ihrer Seite, um Ihnen zu helfen.“ Mit diesen Worten umschrieb die kanadische Tierärztin Dr. Brenda Bonnet (ebenfalls Züchterin und Richterin) die Hauptaufgabe der Vereinigung. „Aus Information und Zusammenarbeit wird Aktion“ – dies sind die drei Schlagwörter des IPFD-Projekts, auf die auch Brenda Bonnett zu Beginn des Kongresses verwies.

Tatsächlich hat sich die IPFD zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren zu fördern, die in der Lage sind, sich für die Gesundheit und das Wohlergehen von Hunden einzusetzen.

Zu den wichtigsten Themen des Pariser Kongresses zählten die Verhütung von Erbkrankheiten und die Bekämpfung von Hypertypen. Allerdings boten die Workshops ebenfalls Gelegenheit, die Kommunikation im Hinblick auf gute Zuchtpraktiken (beispielsweise im Bereich Antibiotikatherapie), die Voraussetzungen für die Zucht ausgeglichener Welpen, die Harmonisierung von Gentests und die Optimierung der Nutzung von für die Zucht verfügbaren Daten zu verbessern. Einige Beispiele für die im Rahmen des Kongresses eingeleiteten Reflexionsprozesse sind nachfolgend bei den behandelten Themen aufgeführt.

1 - Nachweis von Erbkrankheiten

Die Verbreitung und Nutzung von Nachweistests für Erbkrankheiten bei Hunden unterscheidet sich je nach Land erheblich und hängt von den von Hundeverbänden und Rassevereinen gewählten Strategien ab. Insgesamt betrachtet wird der Nachweis von Erbkrankheiten in nordeuropäischen Ländern stärker gefördert als anderswo.

Um die Auswahl von Hunden zu fördern, die frei von den wichtigsten Erbkrankheiten sind, müssen die internationalen Instanzen der Hundewelt zusammenarbeiten, die Ergebnisse der Untersuchungen zur Gesundheit der verschiedenen Rassen verbreiten und ein funktionierendes Instrumentarium weitergeben. Dr. Grégoire Leroy von der Wissenschaftlichen Kommission der FCI zufolge sind drei wesentliche Aufgaben zu bewältigen:

  • die ordnungsgemäße Bewertung der Sachlage (Einstufung der Prioritäten),
  • die Einsetzung von Problemlösungsstrategien, die dem Kontext der Rasse und nationalen Besonderheiten angemessen sind,
  • die aufmerksame Beobachtung der Auswirkungen der verfolgten Strategien.

Die Verantwortlichen von Rassevereinen haben die Wahl zwischen der „Karotte“ (Aufwertung von Hunden, deren Ahnentafel die Durchführung angemessener Gentests bescheinigt) und dem „Stock“ („verdächtige“ Hunde, die von der Fortpflanzung ausgeschlossen sind).

Um aufzuzeigen, wie wichtig die Angabe der Todesursachen von Hunden ist, verwies Sofia Malm, Genetikerin und Mitglied des schwedischen Kennel Clubs, auf das Beispiel des Cavalier King Charles Spaniels (ECKC): Bei dieser Rasse sind Herzerkrankungen (insbesondere Mitralendokardiose) nach wie vor die Krankheiten, die am meisten Anlass zu Besorgnis geben. In Großbritannien leiden schätzungsweise 31% der in Tierkliniken eingelieferten ECKC an Herzgeräuschen, während ca. 22% aller Euthanasien mit Herzproblemen begründet werden1.

2 - Bekämpfung von Hypertypen

Zahlreiche aktuelle Publikationen drehen sich schwerpunktmäßig um die gesundheitlichen Probleme und Leiden, die bei Hunden, die aufgrund extremer morphologischer Merkmale ausgewählt werden, entstehen können. Verständlicherweise werden insbesondere brachycephale (d. h. kurzköpfige) Rassen von zahlreichen Tierschutzorganisationen kritisiert, wobei diesen Rassen ihre unglaubliche Popularität zum Nachteil gereicht. Viele Züchter und Besitzer verkennen die Schwere der klinischen Symptome dieser Hunde, die häufig als „für diese Rasse normal“, ja sogar als gewissermaßen „wünschenswert“ bezeichnet werden. Eine 2017 veröffentlichte dänische Studie führt das Paradoxon deutlich vor Augen: Die bei diesen Hunden aufgetretenen gesundheitlichen Probleme neigen dazu, die emotionale Bindung zwischen Besitzer und Hund zu stärken2.

Laut Dr. Rowena Packer vom Londoner Royal Veterinary College bestehen die prioritären Aufgaben darin, Käufer und Besitzer zu informieren, Richter aufzuklären und Medien und Gesellschaft vor Inhalten zu warnen, die in Bezug auf das Halten dieser Hunde im Rahmen von Werbung und Kommunikation kolportiert werden. Zum letzten Punkt führt die britische Vereinigung CRUFFA (Campaign for the Responsible Use of Flat-Faced Animals) zahlreiche Aktionen durch. So gelang es ihr innerhalb weniger Monate, mehr als 40 Verbände davon zu überzeugen, künftig darauf zu verzichten, wider besseren Wissens Bilder von Hunden mit übertriebenen Merkmalen zu verwenden.

Bezüglich der Hunde selbst wurden mehrere Vorschläge vorgebracht, die derzeit innerhalb der IPFD geprüft werden:

  • Berücksichtigung von Gesundheitschecks und Belastungstests bei Wettbewerben und Prüfungen, an denen diese Hunde teilnehmen. . In einem jüngst erschienenen Artikel wurde aufgezeigt, dass bereits das Zurücklegen einer Strecke von 1000 m (bzw. ein sechsminütiger Spaziergang) problemlos ermöglicht, Tiere aufzuspüren, die an einer Obstruktion der Atemwege leiden3.
  • Entwicklung von Gentests, um Veranlagungen aufzudecken, die der Gesundheit brachycephaler Hunde abträglich sind.. So weisen beispielsweise 5% aller Möpse Anomalien im Bereich der Brustwirbel auf, die häufig mit neurologischen Störungen einhergehen4.
  • Förderung der Entwicklung neuer „weniger extremer“ Linien, die schlussendlich als Varietät vorhandener Rassen gelten. Hierbei kann ebenfalls das sogenannte „Outcrossing“ (Kreuzung mit anderen Rassen) erwogen werden. Tatsächlich zeigt eine an der englischen Bulldogge durchgeführte Studie, dass in Bezug auf diese Rasse trotz einer gewissen noch vorhandenen phänotypischen und genotypischen Vielfalt unklar ist, ob diese ausreicht, um die bei der Rasse vorhandenen gesundheitsschädlichen Merkmale auszumerzen5.

Durch ein beim IPFD-Kongress präsentiertes Poster („How extreme is too extreme?“) hob Dr. Packer die Notwendigkeit hervor, die Daten anatomischer Messungen brachycephaler Hunde zu sammeln. Ziel dabei ist, Empfehlungen zur kraniofazialen Proportion aussprechen zu können, d. h. zum Verhältnis zwischen der Länge des Gesichts und des Schädels.

Die Dokumentation der in den einzelnen Ländern verzeichneten Fortschritte nebst deren Weitergabe trägt dazu bei, die Sensibilisierung zu erhöhen und das Wohlergehen der Hunde zu verbessern.

3 - Begrenzung der Antibiotikagabe bei der Zucht

Zuerst kommt die Apathie, dann die Katastrophe.“ Diese Worte stammen von Jason Stull, einem Professor an der Abteilung für Präventivmedizin an der Ohio University. So sollen in den Vereinigten Staaten mindestens 30% der verschriebenen Antibiotika unnötig oder ungeeignet sein6, wobei die Antibiotikaresistenz bestimmter gefährlicher Bakterien in der Human- und Veterinärmedizin zu einem wesentlichen Problem wird.

Auch wenn Frankreich eher als „Musterknabe“ gilt, was die Kontrolle verschriebener Antibiotika in der Veterinärmedizin angeht, sind bestimmte Zuchtpraktiken ohne Frage zu bekämpfen. Hunde dürfen nur dann Antibiotika erhalten, wenn ein tatsächlicher Bedarf besteht. Außerdem sind genaue Vorgaben einzuhalten, während die jeweilige Substanz auf den medizinischen Kontext zugeschnitten sein muss. Mit anderen Worten sind stets eine veterinärärztliche Verschreibung und ein Dialog zwischen Züchter und Veterinär erforderlich.

4 - Förderung eines ausgeglichenen Verhaltens bei Welpen

Die genetische Auswahl bezieht sich nicht nur auf physische Merkmale. Ebenso sind verhaltensspezifische Merkmale zu berücksichtigen. Um positive Wesenszüge zu vererben und die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden, die zu Verhaltensstörungen führen können (wie Epilepsie), sind Zuchttiere aus bekannten Linien zu wählen.

Laut Nathalie Marlois, einer auf Verhaltensmedizin spezialisierten Veterinärin, die gleichzeitig Vorsitzende der Vereinigung „Zoopsy ist, hat das Muttertier wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung und die Anpassungsfähigkeit der Welpen. Gestresste Muttertiere lösen bei Welpen Unsicherheit aus und bringen verängstigte Welpen hervor, die ihre Emotionen schlecht unter Kontrolle haben. Mit zunehmendem Lebensalter können hierdurch ebenfalls zahlreiche Verhaltensstörungen entstehen, wie Aggressivität oder Hyperaktivitätssyndrom. Im Übrigen werden die Weichen für Gesundheit und ausgeglichenes Verhalten bereits im Mutterleib (in utero) gestellt: So schlägt sich der von der Hündin im Laufe der Trächtigkeit erlebte Stress in der Entwicklung der Welpen nieder.

Um die Zucht ausgeglichener Welpen zu fördern, wurden im Rahmen der einschlägigen Workshops zahlreiche Anregungen vorgebracht.

  • Zuchtpraktiken, die den Umgebungsbedingungen der Welpen hohe Bedeutung beimessen und ordnungsgemäß sozialisierte Tiere hervorbringen, sollten mithilfe klarer, vertrauensbildender Aussagen an potenzielle Käufer hervorgehoben werden. Werden Züchter als verantwortungsbewusst dargestellt, würde dies dazu beitragen, die mit dem Kauf von Welpen aus zweifelhafter Herkunft verbundenen Risiken zu verdeutlichen7. Illegal importierte und/oder aus „Puppy Farms“ stammende Welpen weisen nicht dieselben Garantien wie Welpen auf, die unter ordnungsgemäßen Rahmenbedingungen aufgezogen wurden.
  • Die Harmonie zwischen dem Charakter eines Welpen und seiner Aufnahmefamilie ist von wesentlicher Bedeutung. Mit anderen Worten gilt es, die „richtige Familie“ für den „richtigen Welpen“ zu finden. Besonders wichtig ist dieser Aspekt bei erstmaligen Hundehaltern.
  • Die sich zwischen der dritten und zwölften Woche vollziehende Sozialisierungsphase spielt eine fundamentale Rolle. Hundehalter müssen dabei gut aufgeklärt sein, damit sie ihren Welpen in dieser Phase positive Erlebnisse vermitteln.

Dr. Alexandre Balzer (Veterinär, Züchter und Mitglied des Vorstands der SCC) führte zusammen mit Dr. Nathalie Marlois die Workshops über das Verhalten und das Wohlergehen von Hunden durch. Dabei betonte er die Bedeutung von Welpenschulen, um Hundehaltern das richtige Verhalten mit ihren Vierbeinern nahezubringen8. In Frankreich gibt es mehr als 1000 solcher Einrichtungen. Das Ziel besteht darin, in jedem Dressur- und Hundehalterverein eine Schule mit mindestens einem in jedem Verein ausgebildeten Trainer zu unterhalten.

5 - Harmonisierung der Gentests

Dass es immer mehr Tests zum Nachweis von Erbkrankheiten gibt, hilft Züchtern, unter ihren Linien „gesunde“ Zuchttiere auszuwählen. Allerdings wirft dies mehrere Fragen auf:

  • Wie sind die Nachweistests auszuwählen, und welche Tests sind bei einer Rasse prioritär durchzuführen?
  • Wie lässt sich der Wert dieser Tests und die reelle Signifikanz der damit verbundenen Ergebnisse sicherstellen?
  • Wie sind diese Tests effizient zu verwenden? Die übermäßige Fokussierung auf die Nutzung gesunder Zuchttiere zur Vermeidung bestimmter Krankheiten kann sich langfristig als Handikap entpuppen, zumal damit eine Verringerung der genetischen Vielfalt verbunden ist.

Auch das Fehlen internationaler Normen und eines Qualitätskontrollsystems für Gentests in der Veterinärmedizin verstärkt die Orientierungslosigkeit der Anwender weiter. Für welche Rasse und welchen Hundetyp ist dieser Test ausgelegt? Sollte ich ihn anwenden? Von welchem Hersteller soll ich ihn erwerben? Verspricht das Ergebnis wirklich interessante Erkenntnisse? Warum sind sich die Experten untereinander uneinig? Wo kann ich geeignete Informationen erhalten? Dass die einzelnen Länder und Rassevereine diese Fragen bisweilen unterschiedlich beantworten, macht die Verwirrung komplett!

Die Harmonisierung der Nutzung von Gentests drängt sich auf, wobei alle einschlägigen Akteure zusammenarbeiten müssen, d. h. Veterinäre, Züchter, Genlabors, Forscher, Einrichtungen der Hundewelt usw. Die IPFD hat bereits unmissverständlich ihren Willen bekundet, diesbezüglich für Fortschritte zu sorgen. Kurzfristig geht es darum, ein Verzeichnis verfügbarer Tests zu erstellen, in dem ebenfalls Hersteller und Vertreiber, Anwendungsempfehlungen, Wirksamkeitsnachweise und Zulassungen aufgelistet sind. Sämtliche Informationen sind auf der Website dogwellnet.com zu finden.

6 - Optimierung der Nutzung der für die Zucht verfügbaren Daten

Unabhängig davon, welche gesundheitlichen Probleme bei bestimmten Rassen vorhanden sind, lassen sich nur dann Aktionsstrategien ausarbeiten, wenn etwaige genetische Prädispositionen unmissverständlich aufgezeigt werden. Diese Wirksamkeitsnachweise sind nur möglich, wenn zahlreiche Daten zusammengetragen werden. Damit rückt erneut die Notwendigkeit in den Vordergrund, groß angelegte Untersuchungen durchzuführen, die Zuverlässigkeit der Ergebnisse dank angemessener statistischer Verarbeitung zu validieren und die Informationen international zu verbreiten.

Der Präsident des Dachshund Breed Council, Ian Seath, brachte es während einer Präsentation einst mit Humor zum Ausdruck: „Wird ein Ferkel jeden Tag gewogen, nimmt es dadurch nicht zu.“ Sobald genügend Daten vorhanden sind, muss gehandelt werden! Die Verbesserung der Gesundheit von Hunderassen ist ein langwieriger Prozess, der umfangreicher Anstrengungen bedarf.

Beim IFPD-Kongress wurde ein Poster mit folgendem Spruch vorgestellt: „Benefits from integration of international data“ (von Wang et al.). Das Poster veranschaulichte die gemeinsam von der SCC, dem Svenska Kennelklubben (Schweden) und dem britischen Kennel Club durchgeführte Arbeit. Konkret wurde dabei eine Studie durchgeführt, die die Paarungspraktiken bei vier Hunderassen besser bewerten sollte, darunter der Bullmastiff, der English Setter, der Berner Sennenhund und der Labrador Retriever. Mit Ausnahme des Labrador Retrievers in Frankreich war die Paarungsquote zwischen eng blutsverwandten Tieren im Untersuchungszeitraum entweder rückläufig oder stabil. Dank der Internationalisierung des Austausches von Ahnentafeln wird aufgezeigt, dass sich die bei bestimmten Rassen bisweilen exzessive Blutsverwandtschaft verringern lässt9.

Schlussbetrachtung

Um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern und konkrete Aktionspläne zur Förderung der Hundegesundheit einzusetzen, verfügt die IPFD über eine internationale Plattform mit einer Vielzahl von Daten. Alle für die Mitglieder der Vereinigung potenziell sachdienlichen Informationen sind abrufbar unter: https://dogwellnet.com

Die Fortschritte der von den einzelnen Arbeitsgruppen beim Pariser Kongress eingeleiteten Arbeiten fließen nach und nach in die Website ein.

Der nächste Kongress der IPFD findet 2019 in Großbritannien statt.

„Normen, Gesundheit und Genetik bei Hunden“

Die SCC stellte beim dritten Kongress der IPFD ein brandneues Werk zum Thema Hundegenetik vor: „Standards, Santé et Génétique chez le Chien“. Hierbei handelt es sich um ein zweisprachiges Gemeinschaftswerk (Französisch/Englisch), für dessen Koordinierung Claude Guintard (ENVN, Oniris) und Grégoire Leroy (INRA/AgroParisTech, Paris) verantwortlich zeichneten, die beide jeweils der Standardkommission und der Wissenschaftlichen Kommission der Fédération Cynologique Internationale (FCI) angehören. In dem Buch sind Beiträge von Wissenschaftlern und Veterinären zusammengefasst, die sich auf Hundestandards und Hundegenetik spezialisiert haben.

Das Buch versteht sich ebenfalls als Huldigung gegenüber Raymond Triquet und Renée Sporre-Willes, zwei ehemaligen Präsidenten von FCI-Kommissionen (jeweils von 1999 bis 2007 sowie von 2007 bis 2015). R. Triquet und R. Sporre-Willes waren bei der ersten Präsentation des Buches beim letzten Kongress der International Partnership for Dogs (IPFD) am 22. April in Paris zugegen.

(Preis: 39 € + Portokosten – zu beziehen über die SCC: 155, Avenue Jean Jaurès - 93535 AUBERVILLIERS Cedex - 01 49 37 54 00 - )

LITERATURVERZEICHNIS

  1. Summers JF, et al. Prevalence of disorders recorded in Cavalier King Charles Spaniels attending primary-care veterinary practices in England. Canine Genetics & Epidemiology 2015; 2:4.
  2. Sandoe P, et al. Why do people buy dogs with potential welfare problems related to extreme conformation and inherited disease? A representative study of Danish owners of four small dog breeds. PLoS One 2017; 12: e0172091.
  3. Lilja-Maula L, et al. Comparison of submaximal exercise test results and severity of brachycephalic obstructive airway syndrome in English bulldogs. Vet J 2017; 219: 22-26.
  4. Ryan R, et al. Prevalence of thoracic vertebral malformations in French bulldogs, Pugs and English bulldogs with and without associated neurological deficits. Vet J 2017; 221: 25-29.
  5. Pedersen NC, et al. A genetic assessment of the English bulldog. Canine Genetics and Epidemiology 2016; 3: 6.
  6. Fleming-Dutra KE, et al. Prevalence of inappropriate antibiotic prescriptions among US ambulatory care visits, 2010-2011. J Am Med Assoc 2016; 315: 1864-1873.
  7. McMillan FD. Behavioral and psychological outcomes for dogs sold as puppies through pet stores and/or born in commercial breeding establishments: current knowledge and putative causes. J Vet Behav Clin Appl Res 2017; 19: 14-26.
  8. Howell TJ, et al. Puppy parties and beyond: the role of early age socialization practices on adult dog behavior. Vet Med Research and Reports 2015; 6: 143-153.
  9. Wang S, et al. Merging pedigree databases to describe and compare mating practices and gene flow between pedigree dogs in France, Sweden and the UK. J Anim Breed Genet 2017; 134: 152-161.